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DAS HAUS HABSBURG UND DIE WELT DER FÜRSTLICHEN KUNSTKAMMERN IM 16. UND 17. JAHRHUNDERT
Schriften des Kunsthistorischen Museums Band 15

Hrsg. Sabine Haag | Franz Kirchweger | Paulus Rainer

328 Seiten | 24 × 28 cm | Hardcover | EUR 34,95 | ISBN: 978-3-902976-65-9 | ET: 04/2016


Beschreibung:


Habsburgische Sammlungen und der Kontext der fürstlichen Kunstkammern im Zeitalter von Renaissance und Barock. Eine Publikation zum Stand der Forschung zu Werden und Wesen der fürstlichen Kunstkammern im 16. und 17. Jahrhundert.

Was heute wieder – nach aufwendiger Restaurierung und Wiedereröffnung im März 2013 – in der Kunstkammer Wien in vollem Glanz erstrahlt, besitzt eine lange und bewegte Geschichte. Bereits im 15. Jahrhundert legte Friedrich III. (1415-1493) den Grundstein für jene Kunstsammlung, die in den darauffolgenden Jahrhunderten immer weiter anwachsen und über die Grenzen des Habsburgerreichs hinaus Bekanntheit erlangen sollte.
Die vorliegende Publikation basiert auf einzelnen Vorträgen, die anlässlich des ersten Jahrestages der Wiedereröffnung der Wiener Kunstkammer im Kunsthistorischen Museum Wien gehalten wurden. Die von anerkannten ExpertInnen im Rahmen dieser Veranstaltung thematisierten Aspekte – die in diesem Werk nochmals übersichtlich und fundiert aufbereitet wurden – umfassen die Geschichte, Herkunft und das Wissen um die ehemalige Vielfalt in den heute in Wien zusammengeführten Sammlungen. Ebenfalls beleuchtet werden Stellenwert und Aussagekraft spezifischer Bestandsgruppen der Kunstkammer. Auch wird der Frage nachgegangen, wie andere Kunstkammern des 16. und 17. Jahrhunderts im Vergleich zur Habsburgerischen Sammlung beschaffen waren. Geschichts- und kunstinteressierten LeserInnen bietet dieser Band einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung zu Werden und Wesen der fürstlichen Kunstkammern im 16. und 17. Jahrhundert, zu gültigen Erkenntnissen und zu (noch) offenen Fragen.

Inhaltsangabe:

  • Sabine Haag, Vorwort
  • Horst Bredekamp, Die Aufhebung der Grenzen zwischen Kunst und Natur. Geschichte und Gegenwart eines Topos der Kunstkammer
  • Hans Holländer, Spielarten begehrenswerter Dinge – Die Sammlung als Text
  • Paulus Rainer, Wissen. Schafft. Kunst, Tycho Brahe, Johannes Kepler und das Kunstkammerobjekt als Erkenntnisträger
  • Dirk Syndram, Die Macht der Kämmerer: die kurfürstliche Kunstkammer zu Dresden zwischen 1586 und 1640
  • Karl Rudolf, Arcimboldo im kulinarischen Wissensraum, Die Kunstkammer Kaiser Ferdinands I. (1503‒1564)
  • Veronika Sandbichler, „souil schönen, kostlichen und verwunderlichen zeügs, das ainer vil monat zu schaffen hette, alles recht zu besichtigen vnd zu contemplieren.“ Die Kunst- und Wunderkammer Erzherzog Ferdinands II. auf Schloss Ambras
  • Susanne König-Lein, „mit vielen Seltenheiten gefüllet“: Die Kunstkammer in Graz unter Erzherzog Karl II. von Innerösterreich und Maria von Bayern
  • Beket Bukovinská, Kunstkammer Rudolfs II., Entstehung, Niedergang, Wiederentdeckung, Friedrich Polleroß, „Kayserliche Schatz- und Kunstkammer“. Die habsburgischen Sammlungen und ihre Öffentlichkeit im 17. Jahrhundert
  • Literaturverzeichnis


Tags: bildung, buch.kunst, fachliteratur, Schriften des Kunsthistorischen Museums Wien

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