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ÖJH - BAND 86 (2017)
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien

Hrsg.: Österreichisches Archäologisches Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

456 Seiten mit zahlr. Farb- und S/WAbbildungen inkl. Einhefter | 21 x 29,7 cm | Hardcover 
EUR 174,90 | ISBN: 978-3-903207-08-0 | ISSN: 0078-3579
 


Beschreibung:

Herausgegeben werden die ÖJh, die zu den führenden internationalen Fachzeitschriften auf dem Gebiet der Klassischen Archäologie zählen, von dem Österreichischen Archäologischen Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Ab 2016 (Band 84, 2015) erscheinen die jährlich erscheinenden Jahreshefte im Wiener Verlag Holzhausen.


Aus dem Inhalt:

Tiere und Pfanzen sind die Lebensgrundlage menschlicher Kultur und Gesellschaft, ihre Überreste gehören zu den Zeugen der Vergangenheit: Das neueingerichtete Department für Bioarchäologie am ÖAI und seine Forschungsaufgaben werden im ersten Beitrag der ÖJh 86 vorgestellt. Die norisch-pannonische Tracht mit Fokus auf den Kleinfunden aus Metall aus dem Gebiet von Flavia Solva-Wagna (Steiermark) ist Gegenstand eines Artikels, der Fibel- und Gürtelbestand- teile als eigene Quellengattung erörtert.

Tierknochen aus den Grabungen im lykischen Limyra und Xanthos legen die Autoren als Befunde zur Tierhaltung in archaisch-klassischer Zeit vor. Aktuelle Grabungsergebnisse präsentiert auch der Bericht über die österreichisch-griechischen Synergesia im griechischen Phe- neos. Aus Grabungen im Heiligtum der Artemis und in den Wohnhäu- sern im arkadischen Lousoi stammen 173 Fundmünzen des 4. vor- bis 4. nachchristlichen Jahrhunderts, die in einem Katalog erstmals wissenschaftlich bearbeitet werden. Überlegungen zu dem Darstellungs- inhalt zweier griechischer Werke des 6. Jahrhunderts v. Chr., einer ost- griechischen ›Situla‹ aus Memphis und des nordionischen Holzpinax aus der Nordnekropole von Saqqara, ergeben neue Aspekte für den Bedeutungszuwachs des Apis- und Apismutterkultes in der Saitenzeit.

Auf eine sprunghaft zunehmende Bedeutung der kleinasiatischen Marmorsteinbrüche ab dem beginnenden 2. Jahrhundert deuten 35 Marmorinschriften hellenistischer und römischer Zeit aus dem Heiligtum des Apollon Hylates auf Zypern hin, deren Material mittels pet- rogra scher und geochemischer Analysen der Herkunftsbestimmung unterzogen wurde. Marmor steht auch im Blickpunkt der konservie- rungswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Sarkophaggarten in Ephesos, wobei der Amazonenschlachtensarkophag eingehend behandelt wird.

Der nur fragmentarisch bekannte monumentale Grabbau des ephesischen Sophisten Titus Flavius Damianus und seiner Familie wird de- tailliert besprochen und samt einem Stammbaum der weitverzweigten Familie der Vedii und der Flavii Vedii präsentiert.

Den Abschluss des aktuellen Bandes bildet eine ebenfalls ausführliche Abhandlung zu Kaiser Traians Aufenthalt in Ephesos samt der damit in Verbindung zu bringenden architektonischen Hinterlassenschaften.


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